Der Fettverbrenner / Fatburner

    Abnehmpillen, Slim-Drinks, Instantpulver- vorm Urlaub
    haben Crash-Diäten Hochsaison.
    Über drei Millionen Deutsche wollen sich so möglichst schnell den Traum von der Strand-Figur verwirklichen. Aber mit welcher Strategie nimmt man wirklich erfolgreich und dauerhaft ab?

    Wer abnehmen will, muss sich bewegen.
    Ob an der frischen Luft oder im Fitness-Studio - wir zeigen ihnen, mit welchen sportlichen Aktivitäten Sie wie viele Kalorien verbrennen   [klick]

[Ermitteln Sie Ihren Body - Mass - Index]

[Die drei effektivsten Diät - Beschleuniger]

[
So bringen Sie das Fett zum Schmelzen]

[Die größten Diät-Irrtümer]

[Die Geheimnisse schlanker Menschen]

[Fettabbau mit L-Carnitin]

[Abnehmen mit dem Mond]

[Empfohlender Körperfettanteil in Prozent]

[Eierfrühstück für Gewichtsverlust]

[Kalorien berechnen]

 

 

 

 

 

    Die drei effektivsten Diät-Beschleuniger

 

    Wunder der Bewegung
    Tests zeigen: Nichts beschleunigt den Fettabbau im Körper so stark wie Bewegung.
    Experten raten, 3mal wöchentlich 20 bis 30 Minuten Frischluft-Sport zu treiben, z.B: Radfahren, Schwimmen, Walking und Jogging.

    Wasser - Trick
    Das A und O für erfolgreiches Abnehmen: viel trinken. Am besten 2 bis 3 Liter natriumreiches Mineralwasser pro Tag.
    Das heizt den Stoffwechsel an, verhindert Blutdruckprobleme.
    [mehr zum Thema]

    Schlank im Schlaf
    Wer ausreichend schläft, nimmt ab. Ideal: 8 Stunden pro Nacht.
    In dieser Zeit bildet der Körper Wachstumshormone, die die Fettzellen angreifen.
    So steigert man den Schlank-Effekt: Morgens eine Tasse Kaffee auf nüchternen Magen, danach 10 Sit-ups.

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    Die größten Diät-Irrtümer

    Ballaststoffe haben keine Kalorien
    Oh doch! Eine Untersuchung der Uni Kiel ergab, dass ein Gramm Ballaststoff je nach Sorte über einen Nährwert von ein bis zwei Kilokalorien verfügt. Könnte man davon tatsächlich größere Mengen essen, dann hätten sie hochgerechnet ebenso viele Kalorien wie eine Portion Brathendl.

    Süßstoff macht schlank
    Im Gegenteil. Er macht hungrig!
    Dem Menschen fällt es dann noch schwerer, bewusst auf Kalorien zu verzichten. Und das kommt so: Der süße Geschmack auf der Zunge erhöht über einen Reflex die Insulin Ausschüttung der Bauchspeicheldrüse. Denn sie erwartet Zucker und der kann nur durch Insulin abgebaut werden. Da aber durch den Süßstoff kein Zucker in den Körper gelangt, das Insulin jedoch trotzdem freigesetzt wurde, baut es bereits vorhandenen Zucker ab. Als Folge sinkt der Blutzuckerspiegel ab. Das wiederum löst Hunger aus.

    Schokolade und Fast Food machen dick
    Trugschluss! Eine Tafel Schokolade (100 Gramm) oder zwei Hamburger mit Pommes haben jeweils rund 570 kcal. Genau so viel wie 150 Gramm Nudeln oder 150 Gramm Reis oder 250 Gramm Rindersteak. Es kommt also nur darauf an, wie viel man davon zu sich nimmt. Die Gesamtkalorienzahl ist entscheidend, nicht die Art der Lebensmittel. Gönnen Sie sich also ruhig hin und wieder einen Burger oder eine Currywurst. Auch ein paar Süßigkeiten zwischendurch sind nicht verboten.

    In der Sauna verliert man jeden Tag ein Kilo
    Leider nicht! Denn schon nach wenigen Stunden ist das Kilo wieder drauf. Beim Schwitzen in der Sauna verliert man nur Wasser, aber kein Fett. Sobald man wieder trinkt, speichert der Körper sofort die Flüssigkeit.

    Raucher nehmen schneller ab
    Unsinn! In Wirklichkeit gibt es ebenso viele dicke Raucher wie Nichtraucher. Wer mit dem Rauchen aufhört, nimmt zwar zu. Das liegt aber daran, dass Ex-Raucher nach einer Ersatzbefriedigung suchen und deshalb öfter und mehr essen.

    Viel Bewegung macht Diäten überflüssig
    Irrtum! Auch Sportler dürfen nur so viele Kalorien zu sich nehmen, wie sie an Energie verbrauchen. Stimmt diese Bilanz nicht, nehmen sie zu wie andere auch.

    Diäten machen schlank
    Der heftigste aller Irrtümer! Unser Körper ist seit mehreren hunderttausend Jahren darauf ausgerichtet, Notzeiten überbrücken zu können. Eine sinkende Kalorienzufuhr wie bei einer Diät interpretiert er als Alarmstufe rot und senkt sofort den Energieverbrauch. Gleichzeitig steigert er den Hunger. Natürlich kann man durch eine Diät vorübergehend Pfunde verlieren. Aber unser Körper behält seine Strategie auch dann noch bei, wenn die Not bzw. die Diät ein Ende hat. Deshalb nimmt man nach jeder Diät schnell wieder zu. Man nennt es auch Jo-Jo Effekt.

    Iss morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann
    Überholt! In Zeiten, in denen körperlich schwer gearbeitet wurde und oft nur wenig zu essen da war, hatte dieser Ratschlag noch eine Berechtigung. Denn besser hungrig zu Bett als mit leerem Magen zur Arbeit. Heute bringt ein reichhaltiges Frühstück oft keinen Vorteil mehr, wenn man körperlich nicht schwer arbeiten muss. Vielen Büromenschen reicht morgens eine Tasse Kaffee. Dafür treffen sie sich abends mit Freunden gern zum Essen. Denn durch elektrisches Licht bleiben wir im Gegensatz zum letzten Jahrhundert länger wach.

    Eiweißdiäten bauen Fett ab und Muskeln auf
    Leider nicht! Eiweißdiäten und Proteinpulver werden in Frauenzeitschriften und Fitnessstudios zwar gerne als Wunderwaffe angepriesen. Doch unser Körper kann Nahrungseiweiß keineswegs umgehend in Muskelmasse umwandeln. Und Fett schmilzt dadurch schon gar nicht. Auf Dauer führt zu viel Eiweiß anstatt zu Bodybuilding-Muskeln eher zu vermehrter Harnsäurebildung und als Folge davon zu Gicht, Leber- und Nierenschäden.

    Kohlenhydratreiche Kost setzt an
    Stimmt nicht! Kohlenhydrate erleichtern sogar eine Diät, weil sie wichtige Energie liefern und schnell satt machen. Nur auf Weißmehlprodukte und Zucker sollte man verzichten, weil dadurch zu viel Insulin ausgeschüttet wird, das Hunger Attacken auslöst.

    Fett soll man meiden
    Bitte nicht! Denn Fett besitzt zwar viele Kalorien, ist für den Körper aber lebenswichtig. Viele wichtige Vitamine können nur durch Fett aus der Nahrung gelöst und dem Organismus zugänglich gemacht werden. Wie viel Fett der Mensch braucht, hängt vom Alter ab. Pflanzliche Fette sind zudem gesünder als tierische.
    Nur wer zu viel Fett isst, wird dick.

    Vegetarier sind schlanker
    Falsch! Gemüse, Salate und Obst enthalten zwar relativ wenig Kalorien. Fleischlose Eierspeisen und Käsegerichte setzen aber an. Vegetarier, die üppig leben, werden deshalb auch dick.

    Mehr Diätirrtümer lesen Sie im “Lexikon der populärsten Ernährungs-Irrtümer” von Udo Pollmer und Susanne Warmuth, Eichborn/Piper Verlag.

     

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    Die Geheimnisse schlanker Menschen

    Manche Menschen können ihr Leben lang alles essen (oftmals mehr als 3000 Kalorien täglich), ohne jemals zuzunehmen....
    während andere trotz ständiger Diät von Jahr zu Jahr immer dicker werden. Warum?
    Weil diejenigen, die so viel essen können wie sie wollen, ohne zuzunehmen, einen Stoffwechsel besitzen, der mehr Kalorien verbrennt als sie zu sich nehmen.
    Diejenigen hingegen, die trotz normaler (oder sogar eingeschränkter) Ernährung zunehmen, haben einen Stoffwechsel der zu wenig Kalorien verbrennt und Rückstände hinterlässt.
    Diese Rückstände werden schließlich in Fett umgewandelt.

    Was machen die einen richtig, die anderen falsch?
    Wissenschaftler haben die Geheimnisse schlanker Menschen erforscht.......

  • Sie trainieren pro Woche 2000 Kalorien ab
    Die magische Zahl lautet 2000. So viel Kalorien muss man pro Woche verbrennen, um Pfunde zu verlieren.
    Konkret - 4 Stunden joggen oder 5 Stunden Rad fahren (pro Woche).
     
  • Sie essen nur wenn sie hungrig sind
    Die schlimmste Ernährungsgewohnheit - Essen aus Langeweile, aus Frust, Lust oder weil gerade Mittagspause ist. Schlanke Menschen essen nur dann, wenn sie wirklich hungrig sind. Und auch nur, bis sie satt sind.
     
  • Sie beachten den Fett-Faktor
    Schlanke kaufen anders ein als übergewichtige Menschen.
    Für sie gibt es im Kühlregal nur ein interessantes Fach - das mit fettarmen Produkten.
    Wer Geflügel statt Schwein isst und fettarme Milch statt Vollmilch trinkt, verliert pro Jahr bis zu 10 Kilo Gewicht.
     
  • Sie sorgen für 8 Stunden Schlaf pro Nacht
    Absolut entscheidend fürs Abnehmen sind die sogenannten STH-Hormone. Der Körper stellt sie im Schlaf her. Sie sorgen dafür, dass nachts Fette aus den Fettzellen befreit und zu Energie verbrannt werden.
    Wer regelmäßig für 8 Stunden Nachtschlaf sorgt, hat weniger Figurprobleme als Kurzschläfer.
     
  • Sie gleichen Sünden in 24 Stunden aus
    Jeder, auch der Schlankheitsbewussteste, langt mal ordentlich zu. Aber: Wer schlank bleiben will, kompensiert das kalorienreiche Feiertagsmenü innerhalb von 24 Stunden mit einen Obst-, Saft- oder Jogurttag. Insgesamt bleibt Ihr Kalorienkonto so im Lot.
     
  • Sie kennen die besten Hunger-Stopper
    Irgendwann überkommt jeden der Hunger. Schlanke wissen, wie man ihn in Grenzen hält.
    Einen Apfel für zwischendurch und jede Stunde ein Glas Wasser. Tagsüber hilft viel kaltes Wasser dem Körper beim Abbau von Giftstoffen. Und: Der Körper wendet Energie (Kalorien) auf, um es zu erwärmen.
     
  • Sie haben reichlich Vitamin C im Körper
    Vitamin C ist das entscheidende Vitamin für die Fettverbrennung.
    Wer täglich zwei Gläser frisch gepressten Grapefruit- oder Orangensaft trinkt, hält den Vitamin-C-Pegel und somit die Fettverbrennung auf Top-Niveau.

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    L – Carnitin
    Nährstoff für Ihre Gesundheit

    Was ist L-Carnitin?
    L-Carnitin bekam seinen Namen aus dem lateinischen <Carnis> (Fleisch), weil es 1905 als wichtiger Bestandteil der Muskulatur entdeckt wurde. Mitte des letzten Jahrhundert entdeckte man die essenzielle Funktion des L-Carnitin beim Transport der Fettsäuren.
    Es ist ein Vitamin ähnlicher und bedingt essenzieller  Nährstoff und ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Nahrung. 1973 wurden die ersten Fälle von angeborenen L-Carnitin-Mangel diagnostiziert. Seither sind mehr als 10.000 wissenschaftliche Studien  erschienen und jedes Jahr kommen ca. 500 neue hinzu.

    Bedarf und Unterversorgung
    Verminderte Leistungsfähigkeit, rasche Ermüdung, Erschöpfung, verringerte Fettverwertung, Fetteinlagerung im Gewebe, gesteigerte Infektanfälligkeit, erhöhte Blutfettwerte oder schlechte Blutwerte können die Folge einer Unterversorgung mit L-Carnitin sein.

     
    Unser Körper kann L-Carnitin auch in geringen Mengen selbst herstellen, dafür benötigt unser Organismus die essenziellen Aminosäuren Lysin, Methionin, die Vitamine C, B3, B6, B12, Folsäure und Eisen. Eine Unterversorgung an einem dieser Nährstoffe schränkt die L-Carnitin-Produktion unseres Körpers ein.

    Besonders bei Vegetariern, Frauen, Diabetikern, Sportlern und während einer Reduktionsdiät sowie bei bestimmten Erkrankungen kann die körpereigene Synthese von L-Carnitin eingeschränkt sein.
    In diesen Fällen ist eine ausreichende Zufuhr von L-Carnitin über die Nahrung besonders wichtig. Zur Unterstützung kann auch auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden.

    Erhöhten Bedarf haben auch Frauen in der Schwangerschaft und in der Stillzeit. Untersuchungen haben ergeben, dass ab der 12. Schwangerschaftswoche ein starker Abfall der Konzentration von
    L-Carnitin im Körper stattfindet. Sinnvoll ist es hierbei, die Nahrung mit L-Carnitin-Produkten zu ergänzen.
    Für Neugeborene ist die ausreichende Versorgung von L-Carnitin über die Muttermilch lebensnotwendig, da sie es noch nicht selber herstellen können.
    Milchfreie Säuglingsnahrung  auf Sojabasis enthält kein L-Carnitin. Hier ist der Zusatz von L-Carnitin gesetzlich vorgeschrieben und auch seit Jahren erfolgreich in der Säuglingsnahrung eingesetzt.

    L-Carnitin in der Nahrung
    Es ist vor allem in Fleisch- und Milchprodukten enthalten.
    Pflanzliche Produkte haben wenig bis gar kein L-Carnitin.
    Wild, Rind             1000-2200 mg/kg
    Schwein, Kaninchen       200 -   300 mg/kg
    Schalentiere       100-300 mg/kg
    Geflügel, Fisch        60-250 mg/kg
    Milch, Käse, Milchprodukte        10-100 mg/kg
    Pilze      10-50 mg/kg
    Obst, Gemüse, Getreide, Nüsse            0-10 mg/kg

    Gewichtskontrolle mit L-Carnitin
    Neue wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass L-Carnitin während der Diät hilft, Muskelmasse zu erhalten und mehr Fett abzubauen.
    Gleichzeitig werden Kraft, Vitalität und Leistungsfähigkeit unterstützt und dies trägt dazu bei, dass Sie eine Ernährungsumstellung (nach einer Diät) besser und erfolgreicher durchhalten.

    Mehr sportliche Leistung
    In Studie wurde bewiesen, dass L-Carnitin eine besondere Rolle spielt bei der Erhaltung sportlicher Leistungsfähigkeit. Für Freizeitsportler und Leistungssportler ist L-Carnitin wie ein Trainingsprogramm von innen. Sportliche Belastungen werden besser und länger verkraftet, Muskelkater gemildert und der Spaß an sportlichen Aktivitäten nachhaltig erhöht.

     

    Der Stoffwechsel
    Der Körper benötigt L-Carnitin um Fettsäuren in die Kraftwerke unserer Zellen, die
    Mitochondrien, zu transportieren. Nur dort kann Fett in Energie umgewandelt werden.

    Bei all diejenigen wo der Energiebedarf hoch ist und der Stoffwechsel auf Hochtouren läuft, ist
    L-Carnitin besonders wichtig.
    Auch schwangere Frauen, ältere Menschen, Raucher sowie Kranke und Genesende können besonders von zusätzlichen zugeführten L-Carnitin profitieren.

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Abnehmen mit dem Mond

 

    Der Mond als großer Helfer?

    Seit Urzeiten ist die Erde, und damit auch ihre Bewohner, dem positiven, aber auch negativen Einfluss des Mondes ausgesetzt. Was unsere Meere tagtäglich zu spüren bekommen, hat auch Auswirkungen auf den Menschen. Landmassen wölben sich rhythmisch bis zu einem Viertelmeter und das Wasser der Meere werden an ihren Ufern bis zu 15 Metern gehoben.

    An Neumond gibt es in Verbindung mit der Sonne sogar Springfluten, da der Mensch aus 60 Prozent Wasser besteht, unterliegen auch wir seit unseren Anfängen den mondbewegten Fluten und Gezeiten, der dynamischen, immer währenden Bewegung.

    Neben den Tierkreiszeichen, an denen der Mond quasi vorbeispaziert, haben auch Vollmond, Neumond, zu- und abnehmender Mond eine große Wirkung auf die Nahrungsverwertung.

 

    Neumond

    Die Entgiftungsbereitschaft des Körpers ist jetzt am größten. Reservieren Sie sich den Neumondtag für Fastentage. Schlacken, Gifte und Wasser werden an Neumond schneller und müheloser ausgeschwemmt als an anderen Tagen.

    Zunehmender Mond

    Er baut auf, speichert Energie.
    Ideal für Menschen die zunehmen möchten, denn jetzt werden Speisen besonders gut verwertet. Dickmacher schlagen jetzt besonders gut an
    Beginnen Sie bei zunehmenden Mond niemals eine Diät!

 

    Vollmond

    Wie der Neumond ist der Vollmond als Fastentag Ideal. Die im Mineralwasser enthaltenen Mineralien und Spurenelemente werden an Vollmond besonders gut aufgenommen.

 

    Abnehmender Mond

    Beginnen Sie jetzt eine Diät!

    Während der 14 Tage zwischen Vollmond und Neumond schwinden die Pfunde schneller und vor allem müheloser als an den übrigen Tagen des Monats. In den 14 Tagen ist man auch energiegeladener und frischer, deshalb ist es ratsam, in dieser Phase alle schweren Arbeiten zu erledigen, die Kraft und Energie erfordern. Auch ist ein Saunagang jetzt für den Körper am besten.

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    So bringen Sie das Fett zum Schmelzen

    Das Prinzip ist ganz einfach. Wer mehr Fett verbrennen will, muss mehr Kalorien verbrennen. Und um mehr Kalorien  zu verbrennen, ist körperlicher Einsatz gefordert.

    In Zeiten wo mit Wunderpillen, Eiweiß- und sonstigen Passiv-Diäten viel Geld verdient wird, kommt ein solcher Rat recht simpel daher.

    Vielleicht haben Sie schon einmal den Ratschlag gehört: “Nichts ist so anregend für die Fettverbrennung wie ein schöner , langer Spaziergang.” Leider ist es nicht ganz so einfach. Ein langer Spaziergang ist zwar weit besser, als zu Hause auf dem Sofa zu sitzen und Knabbergebäck zu konsumieren; doch sind die verbrannten Kalorien mit wenigen Häppchen wieder eingelagert.

    Um zu signifikanten Resultaten zu gelangen, müssen Sie schon ab und zu ins Schwitzen kommen, untrügliches Zeichen für einen Verbrennungsprozess.


    Die immer noch weit verbreitete These, bei niedriger sportlicher Intensität (langsames Lauftempo) ließe sich besonders viel Fett verbrennen, ist längst überholt.
    Fakt ist, dass bei hohen Intensitäten absolut mehr Energie verbraucht wird als bei niedrigen und zweitens eine Unterscheidung in so genannte Fett- oder Kohlenhydratkalorien gar nicht möglich ist. Noch wichtiger: Um abzunehmen ist es absolut irrelevant, ob eine “verbrannte” Kalorie als Fett- oder Glykogenkalorie (Kohlenhydrat) definiert wird. Das Körpergewicht wird in Kilogramm gemessen, und die Kilos “schmelzen” nur, wenn man mehr Energie verbraucht als man zu sich nimmt.
    Die Waage interessiert es dabei nicht, ob die abgenommene Energie aus den so genannten Fett- oder Kohlenhydratreserven stammt.

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    Kalorien berechnen

    Es ist immer gewagt, sich bei sportlichen Übungen auf annähernd genaue Kalorienverbrauchszahlen festzulegen. Die Ergebnisse können je nach persönlichen Fitness-Level, Gewicht, Alter und natürlich Übungsintensität sehr unterschiedlich ausfallen. Auch die Lufttemperatur spielt eine Rolle, z.B. im Fitness-Studio. Wir haben versucht,  Ihnen einige Eckdaten zu geben, wobei wir uns auf wissenschaftlich untermauerte Erfahrungswerte von Dr. Ralph La Forge, Spezialist für Trainingslehre und Leiter einer Spezialklinik für Fettstoffwechselkrankheiten an der Uni-Klinik Durham in Nord-Carolina, stützen.

    Grundlagen für unsere Berechnungen:
    Die durchschnittliche Übungsintensität beträgt 70 Prozent der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2 max).
    Es handelt sich um eine gesunde Person mit leicht überdurchschnittlicher aerober Fitness.
    Läufer gibt es in allen Gewichtsklassen, weshalb wir beim Kalorienverbrauch für jede Übung drei Zahlen angeben, die sich jeweils auf eine etwa 60, etwa 78 sowie etwa 90 Kilogramm schwere Person beziehen. Für Übungen, bei denen man die eigene Körpermasse nicht tragen muss (Radfahren, Krafttraining an Geräten), fällt der Unterschied nicht so sehr ins Gewicht, weshalb dort jeweils nur eine Zahl angegeben ist.

     

    Rudertrainer
    Kalorienverbrauch: 268 / 336 / 403*
    Übungsdauer: 40 Minuten
    Übungsablauf: Fünf Minuten Aufwärmen, anschließend über einen Zeitraum von 30 Minuten jeweils zwei Minuten abwechselnd mit hoher und mit niedriger Schlagzahl rudern. Zum Schluss fünf Minuten ruhiges Ausrudern.
    Tipp: Üben Sie zunächst möglichst unter Anleitung,und bitten Sie auch im weiteren Verlauf Ihres Trainings immer mal wieder einen Trainer darum, Sie auf mögliche Technikfehler hin zu beobachten und zu Korrigieren. Der Rudertrainer ist ein äußerst anspruchsvolles Fitness-Gerät. Nur mit richtiger Technik lässt sich der gewünschte Effekt erzielen, andernfalls ist der Kalorienverbrauch meist geringer.

     


    Stairclimber
    Kalorienverbrauch: 304 / 380 / 456*
    Übungsdauer: 40 Minuten
    Übungsablauf: Wählen Sie das variable Automatikprogramm, decken Sie die Anzeige mit dem Handtuch ab, und reagieren Sie 40 Minuten lang auf die jeweils vorgegebene Belastungsintensität. Legen Sie sich dabei richtig ins Zeug. Die ständigen Wechsel verhindern aber zugleich, dass Ihnen die Zeit zu lang wird. Berücksichtigt das Automatikprogramm Ihres Gerätes übrigens nicht das Auf- und Abwärmen, führen Sie jeweils fünf Minuten Aufwärmen bei niedriger Belastung selber durch.
    Tipp: Achten Sie auf Ihre Haltung! Wer krumm steigt, setzt weniger Kalorien um und riskiert Überlastungsbeschwerden

     


    Laufen - ebene Strecke
    Kalorienverbrauch: 286 / 358 / 429*
    Übungsdauer: 40 Minuten
    Übungsablauf: Laufen Sie sich, mit einem Laufpartner, etwa fünf Minuten warm. Danach bestimmen Sie 30 Minuten lang abwechselnd mit dem Partner, wann und wie lang ein Zwischenspurt eingelegt wird. Wer an der Reihe war, weiß dabei nie, wie intensiv die nächste “Einlage” wird. Nach einer kurzen Erholungspause wechselt jeweils das Kommando. Auch wenn Sie sich dabei vorkommen wie auf einer Folterbank und ein sadistischer Kumpel immer mal wieder an der Schraube dreht. Es ist ein Super-Intensivtraining. Die letzten fünf Minuten herrscht dann wieder “Waffenruhe”.
    Tipp: Suchen Sie sich einen Partner, der ungefähr Ihr Leistungsniveau hat und genauso zäh und ehrgeizig ist.

 


    Laufband
    Kalorienverbrauch: 392 / 490 / 588*
    Übungsdauer: 40 Minuten
    Übungsablauf: Fünf Minuten ohne Steigung einlaufen, dann zehn Minuten bei fünf Prozent Steigung, weitere zehn Minuten bei zehn Prozent und wieder zehn Minuten bei fünf Prozent laufen, bevor die letzten fünf Minuten wieder ohne Steigung locker ausgelaufen werden.
    Tipp: Versuchen Sie sich vorzustellen, nicht auf einem Laufband zu laufen. Das klappt am besten, wenn Sie nicht ständig nach unten schauen. Auf einem Laufband lässt sich hervorragend der Laufstil verbessern. Lassen Sie sich von einem erfahrenen Läufer beobachten (nicht von einem Fitness-Trainer, weil die in der Mehrzahl vom Laufen wenig Ahnung haben.

     


    Laufen - Strasse oder Gelände
    Kalorienverbrauch: 295 / 369 / 442*
    Übungsdauer: Etwa 40 Minuten
    Übungsablauf: Nach zehn Minuten Aufwärmen 200 Meter bergan sprinten, dann wenden und zur Erholung zum Fuß des Hügels zurücktraben. Nach sechs bis acht Wiederholungen noch einige Minuten lockeres Auslaufen.
    Tipp: Teilen Sie die Kräfte so ein, dass Sie auf den Sprintabschnitten bis zum Schluss ein gleichmäßiges Tempo durchhalten können.

 


    Spinning
    Kalorienverbrauch: 380
    Übungsdauer: 40 Minuten
    Übungsablauf: Anfangs zehn Minuten ganz locker einfahren, dann Wechsel von zwei Minuten mit starkem Einsatz (aus dem Sattel) und drei Minuten entspannterem Fahren. Die Trittfrequenz sollte dabei möglichst konstant bleiben; lediglich der Tretwiderstand wird verändert. Nach fünf Serien mit zehn Minuten lockerem Treten abschließen.
    Tipp: Passen Sie Ihre Sitzhöhe so an, dass das Bein am tiefsten Pedalpunkt nur ganz leicht gebeugt ist. In dieser Position lässt sich ein höherer Widerstand bewältigen. Stellen Sie den Widerstand nicht zu hoch ein, wenn Sie aus dem Sattel gehen. Zwei Minuten können sehr lang sein.

     


    Montainbiken
    Kalorienverbrauch: 385
    Übungsdauer: 40 Minuten
    Übungsablauf: Suchen Sie sich ein möglichst hügeliges Gelände. Im Allgemeinen verbraucht das Montainbike-Training mehr Kalorien als normales Strassenfahren. Das gilt natürlich nicht für ein paar flache Runden um den Häuserblock. Auf bergiger Strecke ist es eine ausgezeichnete Ganzkörperbelastung. Geländeprofil und Bodenbeschaffenheit zwingen zu ständigen Rhytmuswechseln, wobei auch der Oberkörper am Lenker hart arbeiten muss.
    Tipp: Lieber etwas schneller und mit geringerem Widerstand treten, als in zu hohem Gang fahren. Das ist sehr viel schonender für die Kniegelenke.
     

     


    Inline-Skating
    Kalorienverbrauch: 268 / 336 / 403*
    Übungsdauer: 40 Minuten
    Übungsablauf: Auf Asphalt oder Fahrradweg, fünf Minuten Einrollen zum Aufwärmen einfach ohne nennenswerte Tempowechsel “normal” weiterskaten. Inline-Skating ist ein ausgezeichnetes Ausdauertraining ohne Stauchbelastungen und eignet sich hervorragend als Ausgleichssportart, zum Beispiel auch für Läufer. Wählt man dann noch eine leicht profilierte Strecke, sind Belastungswechsel praktisch schon vorprogrammiert. Vorausgesetzt, Sie beherrschen die Brems- und Stopptechniken, lassen sich bei anspruchsvollen Bergaufpassagen richtig gut Kalorien verbrennen. Wählen Sie dabei möglichst langsam ansteigende Passagen, damit die Technik nicht zu kurz kommt.
    Tipp: Um den Schub und damit den Krafteinsatz zu maximieren, gleiten Sie möglichst lange, bevor Sie auf den jeweils anderen Fuß wechseln.

    * 60kg/78kg/90kg schwere Person

 

 

 

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    Besser abnehmen mit Eiern?
    Eierfrühstück für Gewichtsverlust


    Der Studie einer amerikanischen Universität zufolge kann der Verzehr Eiervon zwei Eiern zum Frühstück den Gewichtsverlust bei einer Reduktionsdiät unterstützen.
    Die Probanden, 145 Übergewichtige und Adipöse mit einem Body Mass Index - BMI zwischen 25 und 45, wurden in vier Gruppen unterteilt.
    Zwei Gruppen aßen zum Frühstück jeweils zwei Eier, zwei Gruppen einen Bagel. Beide Frühstücksvarianten hatten einen gleich hohen Energiegehalt von 340 Kilokalorien. Zudem führte jeweils eine der Eier- und eine der Bagel-Gruppen eine um 1000 Kilokalorien verminderte Reduktionsdiät durch, die beiden anderen Gruppen aßen wie gewohnt weiter.

    Acht Wochen später wurde bei der Gruppe, die sich kalorienreduziert und mit Frühstückseiern ernährte, der größte Gewichtsverlust festgestellt. Der BMI in dieser Gruppe war um 60 Prozent, das Gewicht um 65 Prozent, der Bauchumfang um 33 Prozent und der Körperfettanteil um 16 Prozent stärker zurückgegangen als bei der Bagel-Gruppe mit Reduktionsdiät.

    Zwischen den beiden normal essenden Gruppen wurden keine Unterschiede beobachtet.
    Den Grund für den höheren Gewichtsverlust der Eier-Gruppe mit Reduktionsdiät vermuten die amerikanischen Forscher in der guten Sättigungswirkung von Eiern.
    Diese Ergebnisse bestätigen diejenigen Ernährungsexperten, die für eine Gewichtsabnahme eine kohlenhydratarme und eiweißreiche Kostform empfehlen („Low carb“).
    Was dabei aber nicht vergessen werden darf!
    Egal ob eiweiß- oder kohlenhydratbetonte Form: Unter dem Strich ist entscheidend,
    dass weniger Kalorien zugeführt werden, als der Körper verbraucht.
    Nur im Rahmen einer kalorienreduzierten Ernährung kann der Verzehr von Frühstückseiern dabei helfen, den Abnehmerfolg zu erhöhen.

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